3 Gründe für weniger Sex in Beziehungen

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3 Gründe für weniger Sex in Beziehungen
3 Gründe für weniger Sex in Beziehungen
In langfristigen Beziehungen ist es normal, weniger Sex zu haben. Aber warum ist das so? Und was kann ein Paar dagegen tun? In vielen anderen Beziehungen ist die Situation ähnlich: Mehr als die Hälfte der Paare hat in den ersten sechs Monaten weniger Sex. Was bedeutet das für langfristige Beziehungen? Forscher und Paartherapeuten sind sich über die Gründe weitgehend einig. Gehen wir also der Frage nach, warum Paare weniger Sex haben, wenn wir schon lange zusammen sind. Und natürlich, was man dagegen tun kann.

Nachlassende Begeisterung und Interesse

Am Anfang einer Beziehung ist alles noch neu und aufregend: der Körper des Partners, seine unvorhersehbaren Bewegungen und die Vorlieben, die er mitbringt. In der Fantasie ist also alles möglich. Mit der Zeit, wenn wir uns aneinander gewöhnt haben, lässt die Leidenschaft ein wenig nach. Die Neugierde und damit die vielen Möglichkeiten werden langsam aber sicher durch Routine ersetzt. Die Vorstellungskraft hat weniger Handlungsspielraum.

Der Körper ist vertraut und die Vorlieben bleiben dieselben. Der Sex wird berechenbarer. Dadurch kann das Interesse an einer weiteren Erkundung des Partners im wahrsten Sinne des Wortes schwinden. In der Sexualität begnügen wir uns mit dem „kleinsten gemeinsamen Nenner“, wie es der Sexualwissenschaftler Ulrich Clement ausdrückt: Er hat festgestellt, dass oft nur das sexuell lustvoll ist, was beide Partner mit Sicherheit wissen. Die Zeit des wilden Experimentierens im Bett ist vorbei.

Zu wenig Zeit

Ein Tag besteht für jeden Menschen aus 24 Stunden. Diese Zeit ist bereits weitgehend durch Arbeit, Familie und Schlaf belegt. Wo bleibt die Zeit für Verbindung und Intimität? Wenn wir älter werden, steht der gemeinsame Sex nicht mehr im Mittelpunkt, vielleicht weil die Kinder einen Großteil unserer gemeinsamen Zeit in Anspruch nehmen. Oder Karrieren. Oder eine gemeinsame Wohnung. Infolgedessen wird Sex nicht mehr als so wichtig angesehen wie zu Beginn der Beziehung. In einer Umfrage gaben die Teilnehmer auf die Frage, warum die Zahl der sexuellen Begegnungen zwischen Partnern zurückgegangen ist, Zeitmangel als zweitwichtigsten Grund an!

Dies ist eher eine Folge der Umstände als ein Wunsch

In einer langfristigen Beziehung ist die romantische Seite irgendwann weniger leidenschaftlich. Oft kommt ein Element des Projektmanagements hinzu: Das Paar bekommt Kinder, kauft vielleicht eine Immobilie, erwirbt einen komfortablen Lebensstandard, von dem sich die Partner nicht unbedingt trennen wollen.

Die romantische Beziehung wird immer mehr zu einer Art Vereinigung von Umständen. Es geht darum, als Team zu funktionieren, Kinder aufzuziehen und genug Geld zu verdienen, um das gewohnte Leben weiterzuführen. Die Tatsache, dass der Sex in dieser Verbindung in der Regel in den Hintergrund tritt, ist eher die Regel als die Ausnahme.

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