Brustwarzenpiercing
Der wohl größte Grund sich ein Brustwarzenpiercing stechen zu lassen ist der ästhetische Reiz. Weiterhin ist ebenso die Empfindlichkeitssteigerung und die Stimulation ein Grund sich ein Brustwarzenpiercing stechen zu lassen. Der Bedarf an Brustwarzenpiercings ist in den letzten Jahren gestiegen.
Die Entwicklung von Brustpiercings ist sehr interessant. Die ersten dieser Art haben sich schon bei den Männern in Mexiko und im Norden Algeriens vorgefunden. Die ersten Piercings wurden bereits in der Mitte des 14. Jahrhunderts durchgeführt. Gerade in dieser Zeit fanden Kleider mit sehr tiefem Dekolleté bei adligen Frauen Verbreitung. Kurz darauf entstand eine Mode, bei der die freiliegenden Brustwarzen mit Schmuck versehen worden sind.
Viele Jahre später kamen in Paris und London ebenfalls die Piercings in Mode. Piercings waren in beiden Städten kostbar und erlangten nur in der Oberschicht Verbreitung. In den 1970er Jahren wurde das Piercing in Los Angeles wieder bekannt.
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Wie wird ein Brustwarzenpiercing angebracht
Um ein Brustwarzenpiercing anzubringen, muss zunächst die entsprechende Stelle desinfiziert werden, damit Infektionen keine Chance haben einzudringen. Dies ist der wichtigste Schritt, welcher auch immer als erstes durchgeführt werden sollte. Bei Männern kann es auch vorkommen, dass zunächst die Haare entfernt werden müssen.
In einem nächsten Schritt wird die Piercing Stelle für den Stichkanal farblich markiert, damit das Brustwarzenpiercing richtig platziert werden kann. Die Fixierung erfolgt mit einer Piercing-Zange, welche über zwei ringförmig angeordnete Klemmen besitzt.
Die Piercing Nadel wird verwendet um das Loch zu stechen und wird am Ende wieder entfernt. Zunächst bleibt der Überzug im Stichkanal, womit der Stichkanal gezogen werden kann. Bei einem Brustwarzenpiercing kann es erforderlich sein, einen Gegendruck mithilfe eines Receiving Tubes zu erstellen. Der Grund ist, dass die Nadel abgefangen werden kann. Dies ist aber nur möglich wenn die Brustwarze einen innenliegenden Wuchs aufweist. Das Brustwarzenpiercing wird also in den folgenden Schritten ausgeführt:
- Die Hautpartie für die Intimpiercings wird desinfiziert
- Ein und Ausstichstelle wird markiert
- Stichkanal wird mithilfe der Nadel gesetzt
- Piercing wird eingeführt
Die Heilung eines Brustpiercings kann etwa ein bis sechs Monate in Anspruch nehmen. In der Regel beträgt der Heilungsprozess nur vier bis sechs Wochen. Wenn das Piercing neu und frisch gestochen ist, dann sollte man keine zu enge Kleidung tragen. Der Ring sollte auch nicht ausgewechselt werden bis die Wunde vollständig geheilt ist. Auf diese Weise soll die Reibung vermieden werden um das Gewebe an der betreffenden Stelle nicht zusätzlich zu belasten.
Welchen alternativen Brustwarzenschmuck gibt es
Es gibt sehr viele Varianten an Brustwarzenschmuck. Natürlich gibt es Schmuck, der nur für Brustwarzenpiercings verwendet werden kann. Diese sind:
- Gerader und gebogener Stab
- Ring aus Kugeln wie ein Tattoo
- Hufeisen Schmuck
- Barbell-Stächen
- Curved Barbell
- Circular Barbell / Hufeisen
- Brustwarzenschmuck in Form von Drachen, Totenkopf, Perlen oder Kristall
- Stacheldraht Brustwarzenschmuck stecken lassen
Also mittlerweile gibt es sehr viele Ausführungen an Brustwarzenschmuck und die Formen entwickeln sich immer weiter. In Kürze kann man so ziemlich jede Form von Brustwarzenschmuck bekommen und dabei sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Es gibt auch ein Fake welches im Piercing Shop erhältlich ist. Oft gefällt auch eine Art Klammer auf der Haut an den Nippel. Beim Stillen sollte es aber abgenommen werden, damit das Baby es nicht verschlucken kann.
Intimschmuck ist auch gut zu kombinieren mit
- Body Chains
- Liebeskugeln
- Perlenstring von Bracli
Wie pflegt man ein Brustwarzenpiercing
Die Pflege eines Brustwarzenpiercings ist sehr wichtig. Ohne geht es einfach nicht. Grundsätzlich sollte man ein Piercing früh morgens und abends vor dem Schlafen reinigen. Gerade bei einem frischen Brustwarzenpiercing sollte man darauf achten das Piercing öfters zu reinigen. Wenn man sich in Räumen aufgehalten hat, die sehr viel Zigarettenqualm haben wie Konzerte oder Parties, dann sollte man die frische Wunde versorgen.
Man kann das Brustwarzenpiercing reinigen mit täglichem Waschen. Die ersten paar Wochen sollte man nicht baden. Duschen ist in Ordnung. Dabei kann man ein wenig Waschlotion auf die Wunde auftragen, diese kurz einziehen lassen und anschließend mit klarem Wasser abspülen. Die frische Wunde sollte man nicht mit einem Handtuch abtupfen, weil sich im Tuch Keime, Fasern oder ähnliche Dinge befinden könnten was Probleme verursachen kann. Am besten ist, wenn man die Wunde einfach an der Luft trocknen lässt.
Grundsätzlich sollte man also das frische Piercing am ersten Tag überhaupt nicht berühren oder reinigen. Um den Heilungsprozess nach dem Piercing zu beschleunigen, sollte man viel schlafen, Stress vermeiden und auf sportliche Aktivitäten verzichten. Ebenso fördert eine gesunde und ausgewogene Ernährung die Heilung der frischen Wunde.
Was ist bei einem Nippelpiercing zu beachten?
Bevor man sich an das Piercing fasst, sollte man die Hände waschen und desinfizieren. Denn schmutzige Finger könnten Keime und Bakterien in die Wunde befördern und eine Entzündung verursachen. Weiterhin sollten unnötigen Berührungen vermieden werden. Gerade in den ersten vier Wochen nach dem Piercing sollte man auf Schwimmbad, Sauna und Solarium verzichten. Selbstverständlich sollte der Kontakt mit fremden Körperflüssigkeiten vermieden werden, da dies ebenfalls zu einer Infektion und Entzündung der Wunde führen kann. Schließlich sollte man jeglichen Druck und Reibung auf die Wunde unterlassen.
Wenn der Wundheilvorgang abgeschlossen ist, kann man das Piercing beliebig ertasten. Zudem sollte man bei sportlichen Aktivitäten das Piercing mit einem Pflaster abdecken. Dadurch kann man Reibungen zwischen Piercing und Kleidung vermeiden.
Das Brustwarzenpiercing sollte man also morgens und abends reinigen und zwar in dieser Reihenfolge:
- Den Prozess „Hände waschen und desinfizieren“ automatisieren
- Krustenbildung mit lauwarmen Wasser entfernen, Reinigung von innen nach außen
- Pflegemittel auf Piercing und Einstichstellen auftragen und einwirken lassen
- Überschüssiges Pflegemittel mit glatten Tuch abtupfen
- Piercing nicht übermäßig berühren oder Druck darauf ausüben
Es ist völlig ausreichend das Piercing zweimal am Tag zu reinigen. Die Frequenz muss auch nicht überschritten werden. Wichtig ist, dass man die Reinigung systematisch vornimmt. Auch während des Reinigungsvorganges gilt es das Piercing so wenig wie möglich anzufassen. Dabei sollte man aber vermeiden am neuen Schmuck herumzuspielen, auch wenn es reizvoll ist. Es gilt, je weniger man ein Piercing im Heilungsprozess bewegt, umso schneller kann sich die Wunde schließen. Daher ist eine Pflege auch die Grundlage um den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Kann es schmerzen bei einem Brustwarzenpiercing geben
Es gibt Menschen, die das Anbringen eines Piercings als sehr unangenehm empfinden während andere das Stechen kaum wahrgenommen haben. Dennoch sollte man schon vor dem Piercingvorgang darauf achten, dass man einen richtigen Anbieter findet, der das Piercing korrekt durchführt.
Bei einem Brustpiercing kann es also definitiv zu Schmerzen kommen, wenn man ein hohes Schmerzempfinden besitzt. Wenn das Piercing an der Brust angesetzt wird, gibt es einen kurzen Stich mit einer desinfizierten Nadel, und dann wird das Piercing eingeführt. Dies ist natürlich ein Vorgang, der nicht gerade angenehm ist.
Es kann aber auch sein, dass die Schmerzen auch nach dem Piercing bestehen, beispielsweise im Heilungsprozess der Wunde. Da in diesem Bereich das Gewebe äußerst empfindlich ist, kann es auch nach dem Stechen etwas bluten und schmerzen. Später ist es bei der Duscherotik ein echter Lustgewinn.
Im Normalfall ist der Schmerz sehr kurz und dann ist auch schon vorbei. Dies sollte aber kein Grund sein auf ein Piercing zu verzichten. Wenn man sich dazu entschlossen hat ein Piercing zu bekommen, dann wird man darüber informiert sein, dass es zu Schmerzen kommen kann.
Wie schmerzhaft ist ein Brustwarzenpiercing?
Bei einem Brustwarzenpiercing sollte man sich aber auch Gedanken über die Risiken unter dem Badeanzug machen. Beim Piercen einer Brustwarze sind die gleichen Vorkehrungen zu treffen wie bei anderen Piercings. Diese werden aber in vielen professionellen Studios eingehalten und die Risiken sollten gering sein. Darüber hinaus sollte man sich bewusst sein, dass eine mangelnde Hygiene währen der Heilperiode zu Brustabszessen führen kann.
Fazit ist also, dass ein Brustwarzenpiercing wirklich Spaß machen kann. Zwar ist ein Piercing mit Schmerzen verbunden, dennoch sind diese nur sehr gering. Ein Piercing wird zumeist aus ästhetischen Gründen an der Brust angebracht oder auch aus Stimulationsgründen. Die Geschichte von Brustpiercings geht auf das 14. Jahrhundert zurück und wurde schon in dieser Zeit praktiziert. Das Comeback des Piercings erfolgte in den 1970er Jahren in Los Angeles. Gegenwärtig genießt das Piercing einen guten Ruf und wird insbesondere durch berühmte Persönlichkeiten praktiziert, was die heutige Jugend zum Tragen inspiriert.
Mit dem Tragen eines Piercings sollte man sich außerdem ins Gedächtnis rufen, dass es systematisch gepflegt werden muss, und zwar zweimal täglich. Ein Piercing ist kein Spielzeug. Es ist fest im Körper verankert und eine nachlässige Behandlung kann Schmerzen und Entzündungen zur Folge haben. Pflegt man das Piercing richtig, wird man mit dem Piercing eine lange Freude haben.
Schließlich ist ein Brustwarzenpiercing auch nichts Schlimmes. Ganz im Gegenteil. Es wirkt sehr ästhetisch und wurde gerade auch aus diesem Grund bereits in der Vergangenheit verwendet. Gerade im Adel war das Piercing sehr verbreitet, was schon einiges über die Popularität von Piercings aussagt. Mittlerweile sind Piercings also nicht nur bei berühmten Persönlichkeiten gefragt, sondern auch beim Durchschnittsmenschen