Partnervermittlungen: Von der App, über Börsen bis hin zur Agentur

Wer nicht mehr alleine sein möchte, der wird sich wahrscheinlich früher oder später an eine Partnervermittlung wenden. Denn nach dem zehnten ziellosen Date, bei dem man sofort merkt, dass die Vorstellungen weit auseinandergehen, möchte man irgendwann endlich seine Erfolgschancen erhöhen. Da kommen die Partnervermittlungen ins Spiel.
Allerdings gibt es nicht die eine Partnervermittlung, es gibt viele verschiedene. Im Folgenden sollen einmal die gängigsten Wege aufgezeigt werden. So gibt es das kostenpflichtige Angebot einer Agentur, die Premium-Angebote von Partnerbörsen oder auch kostenlose Apps. Alles hat seine Vor- und Nachteile und es kann sich lohnen, sich vorher einmal zu informieren, was zu den eigenen Ansprüchen passt.
Agenturen für Partnervermittlung
Eine richtige Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, um einen Partner zu finden, ist nicht für jeden vorstellbar. Viele Menschen glauben noch an ein schmutziges Image solcher Agenturen. Das ist aber gar nicht sinnvoll, denn selbstverständlich gibt es unzählige seriöse Agenturen, die auch bereits seit Jahren gute Arbeit liefern.
Der Vorteil einer Agentur ist, dass man sehr spezifische Angaben machen kann. Spezialisierungen sind bei Agenturen nicht selten. So gibt es beispielsweise Partnervermittlungen speziell für ältere Menschen, Partnervermittlung Russland oder auch ortspezifische Gesuche wie Single-Agenturen in Berlin.
Anders als bei einer App muss man also nicht viele Fische im Teich aussieben, bevor man jemanden trifft. Die Mitarbeiter der Partneragentur übernehmen die Vorauswahl und sorgen dafür, dass man viel schneller jemanden findet, der zu einem passt. Nachteilig ist natürlich, dass sich das nicht jeder leisten kann. Denn im Vergleich zu einfachen Singlebörsen oder Apps sind Agenturen für Partnervermittlung natürlich eine echte Investition.
Premium-Singlebörsen
Es gibt zahlreiche Angebote für Suchende, die eine kleine Gebühr verlangen. Online gibt es Portale und Apps, in denen beispielsweise nur diejenigen Zutritt bekommen, die erst einmal zahlen. Was eine gute Sache sein kann – denn das hält Spam-Accounts und Menschen, die eigentlich nur mal gucken wollen, eher davon ab die Seite zu besuchen.
Ähnlich wie bei einer Agentur ist die Suche auf einer Singlebörse meist recht präzise möglich. Wohnort, Alter oder auch Bildungsabschluss können gefiltert werden. Somit bleibt die Entscheidung, wie viele und welche Menschen man überhaupt in Erwägung ziehen möchte, stets beim Suchenden selbst.
Ob sich eine Premium-Singlebörse lohnt, hängt sehr stark davon ab, wie gut sie gestaltet ist. Eine gute Betreuung bei Fragen oder beim Melden von Fake-Accounts ist wichtig. Häufig sind die Serviceleistungen genau das, was man sich mit der Gebühr erkauft. Ist das nicht der Fall – muss man also zahlen, ohne dadurch eine bessere Leistung zu erhalten als bei kostenlosen Angeboten – sollte man lieber Abstand nehmen.
Kostenlose Portale und Apps
Singles auf der Suche haben wahrscheinlich alle schon mal das kostenlose Angebot einer App in Anspruch genommen. Das Herunterladen geht kinderleicht, es werden ein paar Fotos hochgeladen und schon sieht man hunderte oder gar tausende Menschen, die ebenfalls einen Partner haben wollen.
Wer aber auf der Suche nach der großen Liebe ist und auch bald eine Familie gründen möchte, der ist bei kostenlosen Angeboten schnell frustriert. Denn ohne Zugangsbeschränkungen kann jeder mitmachen und häufig suchen zwei, die ein Match haben, doch nach völlig verschiedenen Dingen in einer Beziehung.
Somit ist der Aufwand bei kostenlosen Angeboten natürlich höher. Aber das muss nichts Schlechtes sein. Wer gerne sucht und flirtet – oder noch nicht mal genau weiß, was er eigentlich möchte –, der kann ohne größeren finanziellen Aufwand viele Menschen sehen und kennenlernen. Gerade für diejenigen, die nicht in einer Metropole wohnen, kann das unglaublich praktisch sein.