Worauf steht ER?

Du fragst Dich schon länger, worauf Männer eigentlich stehen? Was macht sie bei einer Frau besonders an? Und was ist dran an den Klischees der kurvigen Blondine, die in diesem Zusammenhang immer wieder zu hören sind? All diese Fragen  sollen hier mal genauer unter die Lupe genommen werden! Worauf steht er also?

Was zieht Männer an Frauen an?

Der Typ Marilyn Monroe scheint bei Männern nach wie vor hoch im Kurs zu stehen – zumindest, wenn man (also, eher frau) sich mal so umhört. Und wissenschaftliche Erkenntnisse scheinen dies zu bestätigen: Denn Studien zufolge wünschen sich Männer bei Frauen vor allem:

  • Haare, die lang, dick und gesund sind
  • Verhältnis Taille – Hüfte von 7 zu 10
  • weniger Make-Up

Und auch eine etwas höhere Stimme kann in diesem Zusammenhang nicht schaden. Warum? Weil diese automatisch mit einer schlankeren Person verknüpft wird, haben die Liebesexperten herausgefunden.

So weit zu den Äußerlichkeiten. Nun musst Du aber nicht verzagen, wenn Du nicht all diese Kriterien erfüllen kannst. Denn auch Damen, die kürzere Haare haben und mit einer knabenhafteren Figur gesegnet sind, können durchaus großen Erfolg bei Männern haben!

  • Denn bei alldem oben Genannten handelt es sich um Theorie.
  • Und die Praxis, das wissen wir alle, sieht meist ganz anders aus.

Warum das so ist? Weil es eben auf das GESAMTPAKET ankommt. Natürlich spielt der erste Eindruck eine wesentliche Rolle. Doch eine Frau kann noch so hübsch sein – ist sie eher unintelligent, wirkt sie infolgedessen zunehmend unattraktiver. Scheue Dich daher nicht, Deine Intelligenz zu verstecken  – im Gegenteil!

Was lieben Männer an Frauen noch?

Wenn sie möglichst viel Humor hat und man(n) mit ihr zusammen lachen kann. Wenn sie bereit ist, mit ihm Pferde stehlen zu gehen, auch ganz spontan. Wenn sie ihn unterstützt und ihm deutlich macht: Du bist der Größte und der Einzige für mich.

Nichts ist für einen Mann schöner als das. (Und das darf sie ihm auch gerne auf nonverbale Art und Weise deutlich machen. Da wird ihr garantiert schon das ein oder andere einfallen…) Wenn sie ihm zeigt: Ich gehöre zu Dir – und das können ruhig alle wissen.

Und natürlich sollte sie selbst wissen, was sie will. Sprich, souverän und selbstbewusst auftreten. Das ist auch verständlich. Denn wer will schon ein graues Mäuschen an seiner Seite, das zu allem Ja und Amen sagt und einem ständig wie eine Klette am Arm hängt? Kaum etwas ist unattraktiver als das!

  • Es gilt daher, sich erst einmal über die persönlichen Vorzüge im Klaren zu werden.
  • Führe Dir selbst vor Augen, was Dich ausmacht und besonders einzigartig macht.

Denn einzigartig und besonders, das bist Du. Und das soll Dein Gegenüber auch ruhig merken. Wer sich wohl in seiner Haut fühlt, der strahlt das auch aus. Und genau das wirkt so anziehend auf Männer, so verführerisch auf die Herren der Schöpfung. Das lässt sich auch gut nachvollziehen. Denn was ist sexier: Eine Blondine mit Traumfigur, die kreuzunglücklich ist oder eine knabenhafte Brünette, die rundum Zufriedenheit ausstrahlt? Eben – und genau an dieser persönlichen Zufriedenheit gilt es nun zu arbeiten!

Worauf steht ein Mann?

Jeder Mann ist ein Individuum. Und Geschmäcker wie Vorlieben sind bekanntlich verschieden. Daher lässt sich auch nicht pauschal sagen, welche Wünsche oder Vorlieben tatsächlich alle Männer haben. Trotzdem gibt es einige Dinge, mit denen sich Männer gerne um den Finger wickeln lassen. Typisch männlich eben…

Was finden Männer unwiderstehlich?

Diese Frage beschäftigt Psychologen bereits seit Urzeiten. Immer wieder werden neue Antworten darauf gefunden. Diejenigen, die immer wieder genannt werden, haben nur wenig mit der Optik zu tun.

  • Tränen bringen Glück! Ob Freuden-, Lach- oder Traurigkeitstränen: Männer können kaum cool bleiben, wenn eine Frau in ihrer Gegenwart weint. Feuchte Augen können ein anfängliches Eis schnell zum Schmelzen bringen.
  • Laune macht Laune! Anders formuliert: Männer lassen sich gerne überraschen, wenn es nicht zu sehr in die Extreme geht. Wenn ihr Gegenüber auch innerhalb eines kürzeren Zeitraumes verschiedene Stimmungen zeigt, heißt das, dass es sich um eine empathische Person handelt. Treffer!
  • Konsequenz? Aber bitte! Auch wenn es erst einmal paradox klingt: Männer brauchen einen starken Konterpart. Wenn es nach dem offensichtlichen Fehlverhalten eines Mannes also bei lauten Worten bleibt, wird er sein Gegenüber nicht lange ernstnehmen. Im Zweifel ist es besser, gegenüber dem Mann auch mal Ellenbogen zu beweisen.
  • Äußerlichkeiten? Ja, diese sind auch wichtig. Das bedeutet allerdings nicht, dass ein Mann immer eine Traumfrau erwartet. Wichtig ist, dass eine Frau ihren eigenen Stil hat und sich selber gefällt. Das strahlt sie dann auch aus – und dem Mann gefällt es.
  • Erotik im richtigen Moment. Dieser Aspekt ist mit allerlei Fallstricken behaftet. Denn wenn ein Mann nicht wirklich gelöst und entspannt ist, kann er sich womöglich nicht sofort der Lust und Leidenschaft hingeben. Wenn eine Frau in passenden Augenblicken aber all ihre Verführungskünste ausspielt: Perfekt! Am besten weiß man (frau) natürlich, auf welche Weise sie ihren Partner am besten verführen kann.
  • Den Voyeur wecken. Männer schauen gerne zu, wenn eine Frau ganz selbstvergessen einer Tätigkeit nachgeht. Dabei muss es sich nicht unbedingt um erotische Tätigkeiten handeln (kann es aber!). Auch beim Kochen, Malen oder Lesen kann eine Frau ein Höchstmaß an Sexyness ausstrahlen. Man(n) muss nur seinerseits bereit sein, sich auf die Zuschauerrolle einzulassen.

Auf welche Figur stehen Männer?

Der Attraktivitätsforscher Devendra Singh führte bereits in den 1990er Jahren Untersuchungen zu diesem Thema durch. Nach seinen Forschungen scheint es, trotz individueller Vorlieben, eine allgemeine Gesetzmäßigkeit zu geben. Demnach lieben Männer ein Verhältnis von Taille zu Hüfte von 0,7. Dies kann man auch als Sanduhr-Figur bezeichnen, wobei die „Sanduhr“ als Ganzes natürlich unterschiedlich groß ausfallen kann.

Der Wert ergibt sich also, wenn man den Taillenumfang durch den Hüftumfang dividiert. Bei einem Taillenumfang von 70 cm und einem Hüftumfang von 100 cm ergäbe sich also ein Wert von 0,7. Je dichter die Maße einer Frau an diesem Wert liegen, desto perfekter wird die Figur empfunden.

In diesem Zusammenhang fällt auch auf, dass die Gewinnerinnen des Wettbewerbs „Miss America“ auch zwischen den 1920er und den 1980er Jahren stets einen Wert zwischen 0,69 und 0,72 erreichten. Dabei veränderte sich nicht nur die Mode in diesem langen Zeitraum: Auch das Körpergewicht der Teilnehmerinnen schwankte extrem. Ikonen wie Marilyn Monroe, Twiggy, Kate Moss oder Claudia Schiffer mögen insgesamt sehr unterschiedlich sein. Ihr Taillen-Hüft-Quotient allerdings lag immer dicht an der 0,7.

Mediziner und Forscher sind der Meinung, dass dieser Wert für Fruchtbarkeit und körperliche Gesundheit steht. Auch wenn Männer nicht darüber nachdenken, so erkennen sie in der Frau mit einem solchen Wert eine Partnerin, mit der sie gesunde Nachkommen zeugen können. Oder könnten, je nachdem.

Eine Sanduhr-Figur bewerten Männer übrigens höher als eine große Oberweite, lange Beine oder einen knackigen Po.

Was bedeutet attraktiv sein als Frau?

Die meisten Männer können sehr genau beschreiben, welche Art von Frau ihnen besonders gut gefällt. Hier zeigt sich natürlich, wie verschieden die Vorlieben und Geschmäcker tatsächlich sind.

Doch zahlreiche Männer ertappen sich selbst immer wieder in der Schwärmerei für eine Frau, die von diesem Ideal abweicht, manchmal sogar deutlich. Den Grund dafür bezeichnen die meisten Männer etwas verklausuliert als „das gewisse Etwas“. Und das hat nur sehr wenig zu tun mit einer perfekten, modelgleichen Optik.

Fakt ist: Frauen mit diesem gewissen Etwas sind vor allem interessant. Manchmal haben sie sogar ein vermeintliches optisches Defizit, das sie zum echten Hingucker macht. Viele Männer werden in diesem Zusammenhang an das Top-Model Cindy Crawford denken.

Vor allem aber ist es die Ausstrahlung, durch die eine Frau richtig attraktiv wird. Ohne ein gewisses Maß an Intellekt oder zumindest Bauernschläue, ein unverbrüchliches Selbstvertrauen und einer so ehrlichen wie sympathischen Selbstwahrnehmung funktioniert diese Ausstrahlung natürlich nicht.

In Umfragen sind es daher nicht nur die Supermodels, Sängerinnen und Stars aus dem Showgeschäft, die von Männern als attraktiv bezeichnet werden. Politikerinnen, Nachrichten-Sprecherinnen, Wissenschaftlerinnen oder Unternehmens-Chefinnen finden sich ebenfalls weit vorne im Ranking.

Nicht einmal das Alter spielt eine gewichtige Rolle bei der Frage, ob eine Frau auf die Männerwelt attraktiv wirkt. Die Schauspielerin Iris Berben, die IWF-Chefin Christine Lagarde oder die Sängerin Tina Turner sind nur drei Beispiele von „reifen“ Damen, denen man eine Wirkung auf die Männerwelt insgesamt nicht absprechen kann.

Welche Körpergröße finden Männer am besten?

Männer stehen auf Models – könnte man denken. Doch dies deckt sich nicht mit der Realität. In einer vor einigen Jahren durchgeführten Umfrage einer Partnervermittlungsagentur wurden 4.000 Singles dazu befragt, welche Körpergröße sie bei einer Frau bevorzugen.

51% der befragten Männer gab, unabhängig von der eigenen Körpergröße, an, eine Körpergröße zwischen 1,60 und 1,70 Metern zu bevorzugen. Nur rund 10% der Männer fanden demnach Frauen mit einer Körpergröße von 1,80 Metern oder mehr am attraktivsten.

Warum ist das so? Männer sind im Durchschnitt größer als Frauen. In Deutschland etwa misst der Durchschnittsmann 1,80 Meter, während Frauen im Schnitt 1,70 Meter erreichen. Dieser Unterschied beeinflusst offenbar auch die visuelle Wahrnehmung.

Australische Forscher fanden in einem Experiment heraus:

Wenn Männer Gesichter aus leicht erhöhtem Blickwinkel sehen, stufen sie diese in nahezu allen Fällen als weiblicher ein. Umgekehrt empfanden sie aus leicht niedriger Perspektive wahrgenommene Gesichter als männlicher. Diese Wahrnehmung funktioniert offenbar unabhängig davon, ob es sich bei den gezeigten Gesichtern um Darstellungen von Männern oder von Frauen handelt. Den Attraktivitätsgrad beeinflusste es in der deutlichen Mehrheit aller Fälle: Je weiblicher ein Gesicht wirkte, desto attraktiver wirkte es auf die Probanden.

Welche Dessous machen Männer an?

Die Vorlieben der Männer variieren natürlich insgesamt recht stark. Manch ein Mann wünscht sich seine Partnerin generell in Lack und Leder, andere begeistern sich für weiße Baumwolle auf knackig gebräunter Haut. Trotz dieser individuellen Vorlieben kann man natürlich darauf schauen, was den meisten Männern an einer Frau am besten gefällt.

Laut einer Umfrage können sich 40% der Männer am ehesten für den Panty-Slip begeistern. Womöglich ist dies der Tatsache geschuldet, dass er die weiblichen Konturen besonders gut umschmeichelt. 34% der Männer stehen auf Frauen in knappen Tangas, während nur 13% den String favorisieren.

Oben herum finden Männer den klassischen Spitzen-BH an Frauen besonders attraktiv. Der Push-Up rangiert immerhin auf dem zweiten Platz, bevor der klassisch weiße Balconette-BH den dritten Rang belegt.

Grundsätzlich wollen die Männer aber auch hier, dass eine Frau die zu ihr selbst passende Wäsche trägt. Zu einem Vamp passen die anfangs erwähnten Fetisch-Dessous tatsächlich besser als das niedliche Leinen-Höschen. Die etwas schüchterne Mutti indes würde darin mindestens deplatziert, wenn nicht gar albern wirken.

Fazit: Wie macht sich eine Frau interessant?

Unter dem Strich lässt sich festhalten: Wenn eine Frau keine Modelmaße besitzt, muss sie auf die Männerwelt nicht weniger interessant wirken. Im Gegenteil, zahlreiche Männer stehen auf natürliche Frauen, die selbstbewusst auftreten und auch optisch zu sich selber passen.

Männer empfinden es als attraktiv, wenn eine Frau ihren eigenen Stil besitzt und nicht zwangsläufig jede Mode mitmacht. Das „gewisse Etwas“, das Männer bei Frauen als attraktiv bezeichnen, setzt sich stets zusammen aus Selbstbewusstsein, Ausstrahlung, Stil, Auftreten und Verhalten sowie optischen Attributen.

Da die meisten der hier genannten Punkte unabhängig von Äußerlichkeiten betrachtet werden können, empfinden Männer übrigens auch viele Frauen als attraktiv, die auf den ersten Blick nicht als „echte“ Schönheiten durchgehen würden.

4/5 - (3 votes)

⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"