Kondome richtig anwenden

Wie werden Kondome richtig angewendet

Kondome richtig anwenden
Kondome richtig anwenden
Kondome schützen, wenn sie richtig angewendet werden, nicht nur vor einer ungewollten Schwangerschaft, sondern auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Mit ein bisschen Übung geht das Anwenden der dünnen Gummis bei der Sexualität auch ganz einfach. Bei der ersten Anwendung schadet es auch nicht, ein wenig das Abrollen zu üben um Kondome richtig anwenden zu können.

Wer zum ersten Mal ein Kondom verwendet, sollte auf die Größe achten und sicher sein, dass es nicht groß zu ist. In dem Fall könnte es sonst leicht abrutschen. Ist es hingegen zu klein, passt es gar nicht richtig oder fühlt sich unangenehm an. Durch die vielen verschiedenen erhältlichen Größen steht für jede Penisgröße mittlerweile das passende Kondom zur Verfügung. Kondome richtig anwenden ist somit ganz einfach.

Wie sicher ist das Kondom für die Frau?

Ist die richtige Größe gefunden, geht es los. Die Verpackung wird vorsichtig an der gezackten Kante aufgerissen. Vorher sollte sie auf Unversehrtheit geprüft werden. Kondome werden immer mit etwas Luft verpackt. Ist die Packung ganz platt, könnte ein kleines Loch drin sein. Wenn das der Fall ist, vorsichtshalber lieber das Kondom gegen ein anderes tauschen. Wichtig ist auch das Haltbarkeitsdatum. Nach dem Ablaufdatum sollten Kondome nicht mehr verwendet werden.

Wie wendet man ein Kondom falsch an?

Beim Öffnen der Packung ist darauf zu achten, das Kondom nicht zu beschädigen. Jetzt kann es aus der Folie geschoben werden. Vorsicht bei spitzen oder rauen Fingernägeln. Die Folie geht schneller kaputt, als manch einer denkt. Die Vorhaut wird vor dem überstreifen des Kondoms zurückgezogen. Das entfällt natürlich bei einer beschnittenen Vorhaut. Jetzt wird das Kondom auf die Eichel des steifen Penis aufgesetzt, darauf achten, dass das Röllchen nach außen zeigt.

Ist es aus Versehen falsch herum, unbedingt entsorgen und ein Neues nehmen. Das Kondom ja nicht einfach umdrehen, da es schon mit Spermien oder Erregern behaftet sein kann. Ist es also richtig herum, das Reservoir, der kleine Zipfel am oberen Ende vom Kondom, zusammendrücken, um ein Luftpolster zu vermeiden. Im nächsten Schritt wird das Kondom ohne zerren bis es nicht mehr weitergeht über den Penis gerollt.

Das Kondom muss nach dem Samenerguss, beim aus der Scheide ziehen, am Penisansatz festgehalten werden. Nach Möglichkeit sollte das vor dem Erschlaffen vom Penis sein, da das Kondom andernfalls, da es jetzt viel zu groß für den Penis ist, in der Scheide abrutschen kann. Damit besteht die Gefahr, dass Erreger oder Samenflüssigkeit austritt und die Sicherheit ist verloren. Zuletzt wird das Kondom im Mülleimer entsorgt. In der Toilette ist keine gute Idee, da hier Verstopfungsgefahr droht. Ganz wichtig: Jedes Kondom NUR EINMAL benutzen!

Was ist bei Intimschmuck und Kondome richtig anwenden zu beachten?

Werden mit dem Kondom Gleitmittel verwendet, ist darauf zu achten, dass sie immer frei von Fett und Öl sind. Vorsicht bei Intimpiercings, sie können Kondome beschädigen. Ebenso ist mit beim Tragen von einem Perlenstring  oder einem Body Chain Vorsicht geboten. Wenn Liebeskugeln beim Akt mit verwendet werden passen Sie besonders gut auf. Wer denkt, zwei Kondome übereinander erhöhen die Sicherheit, der irrt sich gewaltig.

Es ist keine gute Idee, zwei Kondome übereinander zu ziehen, da sie so ganz leicht beschädigt werden können. Durch verschiedene Zäpfchen und Salben für die Scheide können Kondome ebenfalls kaputt gehen. Hier ist es wichtig die Packungsbeilage der Medikamente zu lesen.

Erotiktipp: Mann auch mit Kondomen richtig befriedigen

Checkliste für den Kauf von Kondomen

Individualität ist Trumpf beim Kondome richtig anwenden! Da jeder Mann unter der Gürtellinie anders gebaut ist, gibt es nicht das eine Multiuniversal-Kondom, das jedem Mann passt. Verschiedene Marken haben sich dementsprechend auch auf unterschiedliche Passformen spezialisiert.

Entscheidend für gefühlsintensiven und vor allem sicheren Sex sind aber vor allem

  • die ideale Breite
  • die richtige Dicke,
  • das geeignete Material und
  • die Verwendung eines mit dem Kondom harmonierenden Gleitgels.

Und die Länge? Spielt sicherlich auch eine Rolle, da Kondome aber sehr dehnbar sind, passieren die meisten Fehler beim Kauf eher im Bereich der Breite. Hier auf die richtige Variante zu setzen, ist deshalb so relevant, weil es zu enges Kondom zum Reißen neigt, während ein zu weites abrutschen kann. Ganz davon abgesehen, dass sich passgenaue Gummis leichter aufziehen lassen und beim Sex nur sehr wenig wahrnehmbar sind. Gängige Größen sind

  • klein (47 bis 49 mm)
  • mittel (52 bis 54 mm) und
  • größer (55 bis 57 mm).

Wie muss Kondom richtig sitzen?

Das passende Modell lässt sich beispielsweise mithilfe eines Kondoms und eines beweglichen Maßbands feststellen, indem der Umfang der dicksten Stelle des steifen Penis gemessen wird.

Doch nicht nur die passende Breite, auch die Wandstärke (Dicke) ist beim Kondomkauf nicht ganz unwesentlich. Sehr dünne Gummis, die unter 0,06 mm Wandstärke liegen, sind meist ausschließlich für den klassischen GV (Vaginalverkehr) geeignet. Dickere Modelle, bei denen die Stärke bei circa 0,1 mm liegt, können auch gut für härteren Sex oder Analsex genutzt werden.

In puncto Material zählt Latex immer noch zu den beliebtesten Varianten. Kein Wunder, lässt es sich doch sehr dünn ausziehen und ist gleichzeitig sehr belastbar. Wer auf Latex allergisch reagiert, kann aber auch zu latexfreien Varianten aus Polyurethan zurückgreifen. Diese sind ebenso sicher, was den Schutz vor Schwangerschaften und sexuell übertragbaren Krankheiten wie HIV betrifft.

So oder so wichtig: Der Griff zu Kondomen mit CE-Prüfzeichen, die Beachtung der Haltbarkeit und der Verzicht auf fetthaltige Gleitmittel, die das Gummi angreifen könnten. Auch Spermizid beschichtete Kondome sind nur eingeschränkt zu empfehlen, weil viele Frauen auf sie mit Harnwegsinfektionen reagieren.

Warum sollte man Kondome richtig anwenden

Kondome schützen nicht nur vor einer ungewollten Schwangerschaft, sie sind das einzige Verhütungsmittel, das vor Ansteckung durch sexuell übertragbare Krankheiten schützt. Besonders bei wechselnden Partnern sollte immer ein Kondom benutzt werden. Beim Kondome richtig anwenden sind Sie beim Sex kaum zu spüren, da ihr Material um ein Vielfaches dünner ist als menschliche Haut.

Es gibt zudem Kondome für den Analverkehr. Meist haben Kondome etwa 0,06 mm Wandstärke. Dünnere gelten als besonders Gefühlsecht, außerdem gibt es welche mit dickerer Wandstärke. Für den Analverkehr eignen sich Kondome mit einer Wandstärke von 0,1 mm. Beim Analverkehr sollte auf keinen Fall auf ein Kondom verzichtet werden, da die Gefahr der Ansteckung von Infektionskrankheiten, Geschlechtskrankheiten oder HIV gegeben ist.

Auch wenn Analsex für viele eigentlich ein Tabuthema ist, zeigen die Absatzzahlen der speziellen Kondome für Analsex, dass es doch recht häufig praktiziert wird. Kondome für den Analverkehr müssen besonders stark und reißfest sein. Bei der Haut im Darm handelt es sich um eine besonders empfindliche und verletzungsanfällige Partie.

Kleine Verletzungen, Risse und Fissuren können schnell entstehen, wodurch die Gefahr besteht, dass Bakterien und Keime in die Blutbahn gelangen. Die natürlichen Bakterien im Enddarm können zudem in vielen Fällen zu unangenehmen Blasenentzündungen beim Mann verantwortlich sein.

Wie finde ich die richtige Größe von Kondomen

So unterschiedlich Männer sind, so unterschiedlich sind auch Kondome und auch die Kondome richtig anwenden. Mittlerweile gibt es sie in verschiedenen Größen ab 47 bis 69 mm Durchmesser. Haben Sie keine Scheu und nehmen Beratung in Anspruch. Um die richtige Größe zum Überziehen zu finden, muss der Penis gemessen werden. Das geht mit einem herkömmlichen Maßband oder mit einem das im Internet heruntergeladen werden kann.

Neben der Größe ist auch die Passform beim Kondome richtig anwenden entscheidend. Oft liegen Messung und Realität auseinander, sogar um eine Größe zum Kondom überziehen. Die optimale Passform ist für das Tragegefühl aber nicht minder wichtig. Im Internet gibt es zahlreiche Rechner, die dabei helfen die richtige Kondomgröße zu finden. Dafür werden einfach die entsprechenden Daten eingegeben und schon präsentiert der Rechner das Ergebnis.

Wie verhindert das Kondom die Schwangerschaft?

Gemessen werden die Länge vom Penis und der Umfang zum Kondome richtig anwenden. Ein enges Kondom hilft dabei den Penis länger steif zu halten und den Orgasmus hinauszuzögern, ein größeres Kondom als die Idealgröße verleiht mehr Spürbarkeit und führt zu einem schnelleren Orgasmus. Letztendlich muss jeder Mann mehrere Kondome ausprobieren, bis er genau das oder die gefunden hat, die am besten zu ihm passen und ihm am meisten zusagen.

Was ist das Besondere an Kondomen mit Geschmack

Kondome mit Geschmack sollen den Geruch und Geschmack von Latex überdecken. Dabei gibt es verschiedene Geschmacksrichtungen, die für originelle Abwechslung sorgen sollen. Besonders im Oralverkehr kann der Latexgeschmack sehr störend empfunden werden. Die Geschmacksrichtungen bringen die Hersteller nach der normalen Beschichtung auf die Kondome auf.

Vor einigen Jahren galten Kondome mit Geschmack noch als extravagant und Gag. Heute gehören sie bei vielen zum alltäglichen Sex dazu. Natürlich kommt es immer auf den persönlichen Geschmack an, daher haben die Hersteller eine große Auswahl an verschiedenen Aromen im Angebot.

Auswahl an Geschmacksrichtungen bei Kondomen

  • Banane
  • Erdbeere
  • Apfel
  • Vanille
  • Schokolade
  • Pfirsich
  • Beeren

Mehrfrucht oder ganz besondere Aromen wie Kokos, Whisky oder Kautabak. Wichtig sind aber in erster Linie die Funktion und damit die Sicherheit, die das Kondom bieten soll.

Welche Unterschiede gibt es bei Kondomen

Es gibt viele verschiedene Kondome. Dabei hat jeder Hersteller seine ganz eigenen Werbeversprechen. Kondome bestehen aus Latex, daher ist es fraglich, ob die Unterschiede wirklich so gravierend sind. Generell lassen sich Kondome in zwei Kategorien unterteilen: Latex und Latexfrei. Meistens sind die Latexfreien aus Polyisopren oder Polyurethan. Besonders für Menschen mit Latexallergie sind die Latexfreien vorteilhaft.

Weitere Unterschiede bei Kondomen sind glatt und zylindrisch, Perlgenoppt, trocken mit Reizrillen, feucht, extra dünn und noch weitere. Genaugenommen haben die Hersteller die gleichen Modelle, sie unterscheiden sich allerdings in Name und Bezeichnung. Von zwei Herstellern gibt es Kondome, die aus fairem Handel stammen sollen. Von einem anderen Hersteller gibt es Vegane Kondome.

Da in Kondomen eigentlich generell keine tierischen Produkte enthalten sind, ist diese Info doch eigentlich irrelevant. Die meisten Kondome unterscheiden sich im Abrollverhalten, beim Geschmack und Geruch und der Dicke. Der Geschmack ist eigentlich nur beim Oralsex wichtig. Bei einigen Herstellern enthalten die Kondome Zusatzstoffe wie Benzocain, einem leichtem Lokalanästhetikum, das eine kurze Wirkungsdauer hat und den Orgasmus verzögern soll.

Wie viel Prozent ist ein Kondom sicher?

Spezielle Kondome sind mit Spermizid als zusätzliches Verhütungsmittel behandelt. Diese Art verwenden Frauen, die sich zuverlässig vor Schwangerschaft schützen wollen und nicht nur vor Krankheiten. Spermizid ist ein Mittel, das Sperma abtötet und eine Befruchtung verhindert. Es gibt neben den mit spermiziden Gleitmittel versehenen Kondome auch Scheidenzäpfchen, Cremes und Spermizid-Gele.

Sie werden in Verbindung mit Diaphragma, Portiokappe oder LEA contraceptivum angewendet. Spermizid enthält eine chemische Verbindung Nonoxynol-9, durch das es in den vergangenen Jahren immer wieder in die Diskussion geraten ist. Es kommt dadurch gelegentlich in der Vaginalschleimhaut zu einer Reizung oder Verletzung. Absolute Sicherheit vor einer Schwangerschaft kann das Kondom dennoch nicht bieten. Eine weitere Verhütungsmaßnahme sollte ergriffen werden.

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